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Silverrudder 2020 wird zum Schwachwind-Drama
Am Abend vor dem Start gab es ein Wetterbriefing, bei dem eine etwas verzweifelt wirkende Meterologin die rund 400 Einhandsegler mit dem Hinweis auf Sonnenschein aufmuntern wollte. Die Hauptbotschaft war wenig Wind aus Nordwest, vielleicht. Allen war klar, dass der größere Teil des Feldes erst in der zweiten Nacht oder am Sonntag kurz vor Ablauf des Zeitlimits um 12 Uhr ankommen würden. Vor allem Max Gurgle und Olli Schmidt-Rybandt haben nichts ausgelassen, um aus einem etwas längeren Törn um eine etwas größere Insel mit etwas Wind ein dramatisches Rennen zu machen. Zutaten waren eine Taucherbrille, ein bisschen Gegenströmung in Snævringen, der schmalen Zufahrt zum Kleinen Belt, und ein Fischernetz.
Beim Start der Gruppe der kleinen Kielboote (keelboats small), an dem sieben Dehler30od teilnahmen, wurden schon mal zwei Dehlers von einer abzweigenden Strömung erfasst und auf ein Flach Richtung Strassenverbindung Fünen und Thurø abgetrieben. Beide brauchten mehr als eine Stunde, um sich freizukämpfen. Max Gurgle auf Hornfisch hatte hier die erste Gelegenheit seinen „Submarine-Walk“ zu testen. Er tauchte unter das Boot und schob es meterweise vom Grund. Die Tschaika wurde von einem vorbeifahrenden Motorboot freigeschaukelt. Max Gurgle schaffte eine beeindruckende Aufholjagd auf die Spitzengruppe, wo Morten Bogacki auf der Humboldt von OTG und Olli Schmidt-Rybandt auf der Powerplay versuchten eine Flaar26 vom ersten Platz zu verdrängen.
In den frühen Morgenstunden sahen sich aber alle sechs Dehlers, also auch Max Gurgle auf Hornfisch, Andreas Deubel auf Calle.Dr.AntonioJorgeAguiar, Hajo Hensel auf tutto bene und Arno Kronenberg auf Playtime an der nördlichen Zufahrt zum Lille-Belt wieder. Hier reichte der schwache bis garnicht vorhandene Wind nicht, um gegen die Strömung durch die Meerenge zu gelangen. Olli Schmidt-Rybandt passierte neunmal eine Brücke: viermal vorwärts, viermal rückwärts und dann ein letztes Mal in Richtung Ziel. Es gibt bizarre Videoaufnahmen von Andreas Deubel, der sich rückwärts segelnd mit einer Seascape matchte. Max-Gurgle versuchte eine Gegenströmung in Ufernähe zu nutzen und musste zum Lohn wieder die Taucherbrille aufsetzen, um unter Wasser für Vortrieb zu sorgen. Für alle waren das kräftezehrende Stunden und einige haben hier das Rennen abgebrochen, unter anderem weil es immer unwahrscheinlicher schien noch vor Sonntag 12 Uhr die Ziellinie zu erreichen.
Neben Olli und Max hielt noch einer durch. Arno Klingenburg, meist irgendwo in einer unauffälligen Platzierung, ist einfach sein eigenes Rennen gefahren. Am Sonntagmorgen tauchte ein sehr zufriedener Arno aus dem Nebel auf an der Ziellinie auf, als drittplatziertes Boot der Gruppe keelboats small und erste Dehler30 one design. Olli Schmidt-Rybandt, der auch gut in der Zeit lag, eilte Max Gurgle zur Hilfe, als der sich südlich von Bagø in einem Fischernetz verfangen hatte. Hier musste Max aufgeben. Mit einer Zeitvergütung für die Nothilfe konnte sich Olli gerade noch als vorletztes Boot der Gruppenwertung und der Gesamtwertung ins Ziel retten. Am Ende waren es bei den keelboats small nur 10 und insgesamt nur 29 Boote von über 400, die in der vorgeschriebenen Zeit das Ziel am Sonntag um 12 erreichten. Im Nachhinein betrachtet ein gutes Ergebnis für unsere neuen Boote und Hut ab für Arno, Olli und Max, die so lange durchhielten!
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