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Mitrgliederversammlung 2024

Einladung und Tagesordnung jetzt online

Vegvisir 2024

Four Dehrler 30 od competed in the double-hand 228 nm race. The first 3 D30od crossed the finishe line with a time difference of only 8 minutes! Amazing regatta!

Bericht vom Vegvisir

von Luc Mayer (Play Harder)

Das letzte double hand Event des Jahres sollte für uns das Vegvisir Race sein.
Wir haben uns zusammen mit den anderen Dehler30od's zusammen geschlossen und uns für den 238
Seemeilen Kurs angemeldet.
Schon von dem Start herrschte in Nyborg eine familiäre Atmosphäre, denn jeder kennt jeden.

Das Rennen startete vor dem Wind zu zwei Fly-By Marken vor der Promenade von Nyborg. Dort gab es
direkt eine spektakuläre Leetonnen Rundung, denn viele Boote wollten gleichzeitig um die Tonne mit
wenig Platz zum Land. Wir kamen dabei gut raus, denn wir hatten die innerste Position, wodurch wir
vor den anderen Vorfahrt hatten. 

Das Rennen nahm bei leichtem Wind seinen Lauf bis hinter die große Belt Brücke. Soweit so gut, doch
danach machten wir einen großen Fehler, durch den wir ca. 2nm auf den Rest des Feldes verloren.
Uns viel der Himmel auf den Kopf und wir waren auf einmal ganz hinten, nicht gerade motivierend.
Trotzdem ging es weiter und wir kämpften um jeden Zentimeter. Vor allem in der Nacht konnten wir gut
aufholen und eine Flaute spielte uns ebenfalls in die Karten, denn wenn alle stehen, stehen wir am
schnellsten.

Es folgte ein Einbahnstraßenrennen nach Schweden und zurück. Wir hatten selten so unspektakuläre
Kurse geselgelt, wie diesen Abschnitt. Keine volle Kreuz aber zu hoch für den Code-0 und keine
taktischen Entscheidungen, durch die man Risiken eingehen oder gar schlau aufholen konnte.

Es ging weiter durch die Nacht am Verkehrstrennungsgebiet südlich von Samsö vorbei. Kurz davor hatte
es einen kurzen Kreuzabschnitt gegeben, auf dem wir einige gute Dreher erwischen konnten. So waren
wir nun auf Platz 3 und waren dabei den Zweiten zu überholen. In der Nacht war er nur als weißes
Toplicht zu sehen. Auf einmal war er neben uns und keine Minute später waren wir an ihm vorbei.
Wir waren froh, nicht in seiner Haut zu stecken, denn wenn man einfach so überholt wird, werden
zumindest wir ziemlich unruhig. Die Nacht ist natürlich eine ziemliche Herrausforderung, denn man sieht viel schlechter,
wie die Segel eingestellt sind und man driftet einfacher vom Kurs ab.

Ab um die letzte Bahnmarke und zwischen uns und dem Ziel stand nur noch ein spitzer Vorwind und das
erste Boot. Unsel Plan den Code-0 zu ziehen war schon lange klar gewesen, auch wenn die Umsetzung
vorerst schwer viel. Doch als wir dann unter Code-0 segelten merkten wir zwar, dass das Boot gut fuhr, aber wenn
wir noch etwas reißen wollten, müssten wir unseren Speed aber damit auch das Risiko erhöhen.
Ganz klarer Fall, ein Spi muss hoch! Es stellte sich nur die Frage ob A2 oder A5. Wir standen auf
einem 120 Grad Kurs zum Wind und hatten immer wieder bis 22 Knoten Wind. Keine unberechtigte Frage.
Wir machten es, wie wir immer machen und machten Schnick, Schnack, Schnuck. Der A2 gewann! Also hoch
damit und los. Ein paar Minuten später wurde uns klar, dass unser Vorhaben doch sehr ambitioniert
war und wir machten das erste Reff ins Großsegel. Dieser Plan schien aufzugehen. Wir überholten den
ersten und bauten sogar noch einen Vorsprung auf, den wir bis ins Ziel halten konnten.
Für uns ein hartes Rennen mit harten Kämpfen und einem spektakulärem Ende!

Garmin Round Denmark Race 2024

Dehler 30od PlayHarder gewinnt das Garmin Round Denmark Race 2024 in ORC Wertung

640 nm with start and finish in Aarhus (01. - 11. August 2024)

Event details: https://www.rounddenmarkrace.com/event-details

Den Bericht zur Regatta gibt es hier: https://www.kyc.de/home/aktuelles/article/play-harder-in-106-stunden-round-denmark/

Die 6. Auflage der Baltic 500 hat stattgefunden

Acht Dehler 30 OD haben teilgenommen und wurden in der one design Klasse Dehler 30 OD geweret!

Wann: 08/05/2024 - 13/05/2024

Alle Details zur Baltic500 auf der web side: https://www.baltic500.com/

Bericht von der Baltic 500

von Luca Mayer (Play Harder)

Letztes Jahr bei der Baltic 500 haben wir, Luca Mayer und Luca Leidholdt, den 4. Platz in der Dehler 03 OneDesign Klasse belegt und den Nachwuchspreis als jüngstes Team gewonnen (siehe Bericht unten von 2023). Dieses Jahr ist es uns gelungen die Baltic 500 Challenge mit der Dehler30od Play Harder in der Dehler30od Klasse zu gewinnen! Es war eine super spannende Regatta und wir waren froh, dass wir die Play Harder wieder als Jugendteam nutzen konnten. 

Bei Winden von 0 bis 20 Knoten lieferten wir uns enge Kopf-an-Kopf Kämpfe mit unseren Konkurrenten, die es uns keineswegs einfach machten nach vorne wegzufahren und ebenfalls sehr gute Rennen segelten. Immer wieder veränderten sich die Abstände zwischen den Booten und bis zur Ecke Gedser war alles noch möglich und nichts sicher. Erst hinter Fehmarnbelt zeichnete sich eine deutliche Reihenfolge der Boote ab.

Am Ende konnten wir das Rennen auf den letzten 30 sm für uns entscheiden. Hier wurde es noch einmal richtig spannend, da wir auf den letzten Metern mit einer Pech-schwarzen Nacht und dichtem Seenebel zu kämpfen hatten! Aber das Gefühl, mit 10 Knoten Bootsgeschwindigkeit ins „Nichts“ zu rauschen, hat uns wach gehalten und so sind wir über die Ziellinie gekommen. Wir freuen uns schon auf die Baltic 500 im nächsten Jahr!

Bericht von der Baltic 500 in 2023

von Luca Mayer (Play Harder)

Nachdem letztes Jahr viel zu viel Wind war, hatten wir dieses Jahr die erste Hälfte der Regatta sehr, sehr wenig Wind. Für jemanden vom Bodensee natürlich kein ungewohntes Terrain, aber dennoch anstrengend.

Schon beim Start hatten viele Boote Schwierigkeiten im Zeitlimit (10 Minuten) über die Startlinie zu kommen. Man kann sich die Problematik gut vorstellen und so ging es, on-off, zwei Tage und zwei Nächte weiter. Zum Glück hatte die Wettfahrtleitung vor dem Start schon den Kurs um 70 Meilen verkürzt, denn es war absehbar, dass es eine Weile dauern würde, bis man wieder in Kiel ankommt. So ging der Kurs statt um Læsø um die Insel Anholt.

Trotz des wenigen Windes fuhren mein Segelpartner, Luca Leidholdt, und ich bis Anholt im Vergleich zum Rest des Feldes doch meistens ganz gut.

Wir battelten uns immer wieder mit verschiedenen Booten, bei Tag, wie nachts und es war immer spannend, wenn man zum Schichtwechsel aufgestanden ist, um zu sehen, ob der Andere etwas gut gemacht oder verloren hat.

Bis Anholt gab es nicht viele besondere Vorkommnisse. Zwischendurch haben wir einmal einen kaputten Großschotblock ausgewechselt und einen riesigen Windpark durchkreuzt, das war aber auch alles an Action.

Am dritten Morgen, kurz vor dem Øresund, wurde es dann spannend. Der hintere Teil vom Feld, der sich vorher weit abgespalten hatte, kam mit Wind von hinten aufgefahren und bei uns war so wenig Wind, dass einige Boote 1 - 2 Stunden ankerten, um vom Gegenstrom nicht nach hinten gespült zu werden.

Wir fuhren zum Glück immer ein bisschen, wenn auch manchmal nicht in die optimale Richtung. Bis Kopenhagen machten wir einige kostspielige Fehler und verloren eine Menge Boote, bis wir dann endlich aus Kopenhagen raus unter Gennaker in die Nacht fuhren. Als die Sonne aufging, hatten wir Møns Klint, südlich von Kopenhagen erreicht. Dort ragt eine riesige Kreideklippe in die Höhe, die 6 km lang und 128 m hoch ist. Natürlich ist bei auflandigem Wind kein Wind an den Klippen, denn dieser staut sich ziemlich weit vor den Klippen an.

Wir beiden Luca’s, grün hinter den Ohren wie wir nun mal sind, fuhren natürlich voll in die Flaute und standen erstmal eine Weile in der Welle. Wir verloren an dieser Stelle nicht nur kostbare Minuten, sondern hier war auch der Zeitpunkt, an dem man sich das Frühstück nochmal durch den Kopf gehen ließ.

Hinter Møns Klint ging der Gennaker hoch und wir fuhren an Gedser und Fehmarn vorbei in einem Stück bis Langeland. Top Speed waren hier 14 Knoten. Zum Ende, auf die letzten Stunden, ließ der Wind wieder gewaltig nach und es wurde nochmal richtig anstrengend. Um so glücklicher waren wir, als wir die Ziellinie erreichten.

Insgesamt brauchten wir 83 Stunden und gingen als 4. Dehler30od durchs Ziel. Unser Ziel vor der Regatta war, ins Ziel zu kommen, somit kann man das als gutes Ergebnis verbuchen. Neben dem 4. Platz wurde uns zusätzlich, als jüngstes teilnehmendes Team der Pampers-Award verliehen! Alles in allem war das eine tolle Regatta, wir haben vieles dazugelernt und wissen auch schon, was wir beim nächsten Mal anders machen wollen!

Ergebnisse sind hier zu finden.

Dehler 30od: Ein Racer - auch zum Cruisen

Testbericht der Yacht vom 03.07.23

Im neusten Bericht der Yacht Zeitung geht es um die Vielseitigkeit der Dehler30od, falls ihr euch gefragt habt was die Einheitsklasse alles zu bieten hat, seid ihr hier genau richtig. Wie der Titel schon vermuten lässt birgt die 30od nicht nur Segelspaß und spannende Regatta Erlebnisse, sondern auch entspanntes Cruisen ist möglich. Für den Testbericht klickt auf den rot markierten Link. 

Go4Speed Greifswald 2023

29./30.04.2023

 

 

Zum Auftakt der Segelsaison 2023 wurde am letzten Aprilwochenende das allseits bekannte Go4Speed Segelevent in Greifswald ausgetragen. Für viele Crews das erste Segelevent des Jahres, für die meisten hieß es also erstmal wieder mit dem Boot warm werden, Trimm und Technik des Bootes überprüfen und testen.  Gemeldet waren ursprünglich fünf Dehler30od, jedoch schrumpfte diese Zahl aufgrund von zeitlichen Engpässen auf drei Boote, welche zum Event erschienen.  

Erster Segeltag im Rahmen des Events war Samstag, der 29.04. In der Bucht vor Greifswald im Greifswalder Bodden legte die Wettfahrtleitung einen Up&Down Kurs, ein Leg ca. 1 NM lang, um die Crews auch ordentlich ins Schwitzen zu bringen. Begrüßt wurden die Crews zum Start von traumhaften Wetterbedingungen, strahlender Sonnenschein und üppige 10-15kn Wind. Starten, kreuzen, Spi raus und dann ging es wieder zurück zur Ziellinie. Ein großes Augenmerk wird bei diesem Event auf Training gelegt, um die Crews noch besser mit ihrem Boot vertraut zu machen. Eine Vielzahl von Trainern begleiteten das Startfeld auf Schlauchbooten, um Tipps und Tricks an die Teilnehmer weiterzugeben, ganz nach dem Motto “Übung macht den Meister”.  

Auch am Sonntag wurde noch fleißig weiter trainiert, glücklicherweise war der anschließende Montag ein Feiertag, was die Organisation der Rücküberführung für die Teams deutlich entspannter machte.  

Nach dem ereignisreichen Segeltag ging es zurück in den Hafen, wo sich die Segler und Seglerinnen nun über ihre Erfahrungen und Ereignisse des Tages austauschen konnten. Für die Versorgung an Land war selbstverständlich gesorgt, sodass auch viele noch bis in die späten Abendstunden blieben. Es wurden ebenfalls sehr interessante Vorträge zu verschiedenen Themen rund ums Segeln gehalten. Von Regatta Taktik, Trimm und Analysen aus den Aufnahmen des Tages bis hin zur Bootspflege war für alle etwas dabei.  

Das Event ist vielen Seglern ans Herz gewachsen, trotz der lässigen Stimmung jedoch ein Segelerlebnis mit Ambition und Ehrgeiz. Gerade der Austausch zwischen den Teilnehmern und der Lernprozess auf den eigenen Booten, den das Event mit sich bringt, wird von den Crews sehr wert geschätzt. So steht für die Segler der Dehler30od Klasse fest, dass sie dieses Event auch in Zukunft zum festen Bestandteil der Saisonplanung machen werden.  

Eindrücke des Events

Drohnenaufnahme bei Zieleinlauf über YouTube

Boot Düsseldorf 2023

21.1.2023 - 29.01.2023

Bericht zur Bootsmesse 2023

Nachdem fest stand, dass die Boot 2023 nach zwei Jahren Pause erneut stattfinden wird, löste dies große Begeisterung unter den Freunden des Wassersports aus. Auch für das Team der Dehler30od Klassenvereinigung war klar, dass wir unsere großartige Dehler30od auf der Messe präsentieren wollen. Bereits 2020 war der Prototyp GER002 “Power Play” für Besucher der Boot zum ersten mal ausgestellt. Schon damals zog die 30od zahlreiche Blicke auf sich und begeisterte die Segelfans der Messe. Dieses Jahr sollte es nicht anders sein, ein echtes Highlight. Zwischen Gleitjollen, Cruisern und anderen Einheitsklassen war sie zu finden. Direkter Nachbar der 30od war eine Varianta K3 von 1966, ein Vorfahre der Dehler30od. Diese 50 Jahre Bootsbau Geschichte waren ein grandioser Anblick und sorgten vor allem bei Karl Dehler für große Freude. Eine der Ersten Entwicklungen der damals noch kleinen Werft war die Varianta K3 von 1966 welche durch ihren großen Erfolg den Grundstein für die weiteren Entwicklungen von Dehler legte.

 

Die Messe war von Seiten der Klasse ein voller Erfolg, durchgehend standen die Besucher Schlange um einen Blick auf das Deck der 30od zu werfen und sämtliche Features des Bootes zu entdecken. Spürbar war die Begeisterung unter den Seglern und Seglerinnen sehr deutlich. Eines der Ziele des Bootes war die Vielseitigkeit für Segler, sowohl Junge als auch erfahrene Segler, Familien oder zwei Freunde sollen sich auf der Dehler wohl fühlen. Die Messe hat dies in jener Hinsicht bestätigt, das Publikum könnte vielseitiger kaum sein.

 

 

Möglich war Diese Messe für uns nur dank tatkräftiger Unterstützung sämtlicher Mitglieder der Klasse. Das ausgestellte Boot, die Power Play wurde uns kurzfrisitig vom Eigentümer zur Verfügung gestellt. Sie ist extra für den Auftritt auf der Messe aus dem Wasser geholt worden und wurde mittels LKW nach Düsseldorf transportiert. Darüber hinaus wurde ein Großteil der Betreuung auf der Messe von Mitgliedern der KV übernommen und organisiert. Vielen Dank an das gesamte Team der Messe, besonderer Dank gehen hier an Felix Haus und Karl Dehler, welche in enger Zusammenarbeit das Projekt ins Rollen gebracht haben. Wir danken sämtlichen Betreuern vor Ort, besonders Andreas Deubel, Oliver Schmitd Ryband, Alexander Busher und Martin Kringel.

 

Vielen Dank an alle Besucher und Unterstützer der Klasse, wir freuen uns auf viele weitere Jahre Dehler30od und Austausch in der Community.

Liebe Seglerinnen und Segler, Freunde und Interessierte der Dehler30od. Nach zwei Jahren ist es wieder so weit und die Boot in Düsseldorf kann wieder stattfinden. Wir werden mit einer Dehler30od in Halle 15, Stand G21, für euch da sein. Das Gelände ist vom 21.01 - 29.01. täglich von 10-18Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher an unserem Stand und eine ereignisreiche Boot 2023. Wenn ihr Fragen zur Messe habt, dann schreibt uns gerne per Email an die info@dehler30onedesign-class.com oder schaut auf der Webseite der Boot vorbei.

Bis dahin, wir freuen uns auf euch! 

 

 

 

Kurzbericht 1. Dehler30od Championship

Nach drei erfüllten Segeltagen vor der Küste von Warnemünde war die 1. Int. Dehler 30od Baltic Championship für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Einige erzielten gute Ergebnisse auf derRangliste, andere machten wertvolle Erfahrungen für das nächste Mal. Am Vortag der Wettfahrten reihten sich nach und nach acht Teams mit ihren Dehler30od-Rennyachten am Steg in Warnemünde-Mittelmole. Die Wiedersehensfreude war groß und das Bild der acht Yachten am Steg wurde begeistert aus allen Perspektiven fotografiert. Und es lag schon Regatta-Atmosphäre in der Luft als der bestellte Vermesser Jonas Renken die Boote auf ihre Klassenkonformität prüfte und die Boote nach und nach um jeden nicht vorgeschriebenen Ballast erleichtert wurden.
Am ersten Wettkampftag wurde das Küstenrennen gefahren, das die Playtime knapp vor der Powerplay für sich entscheiden konnte. Hajo Hensel und Wolfgang Gutacker kamen auf der Tutto Bene als Dritte ins Ziel. Am zweiten Wettkampftag wurde das Langstreckenrennen wegen vorhergesagter Schwachwinde und Gewitterfronten soweit verkürzt, dass die Flotte kurz vor Sonnenuntergang wieder im Hafen sein konnte. Es wurde die längste Küstenstrecke zwischen Warnemünde und Kühlungsborn gefahren. Die Stralsunder Vierer-Crew der Playtime, Thomas Schurig, Björn Demmin, Thomas Jünemann und Alexander Busher, lag nach der Begegnung mit einem nervenzerfetzenden Windloch mehrere Plätze hinter der hinter der Powerplay. So konnten Martin Kringel und Thomas Scholz auf der Powerplay mit einem ersten Platz den Vorjahreserfolg von Olli Schmidt-Rybandt und Felix Hauß besiegeln und den Klassenpokal gleich wieder auf dem Tresen der Speedsailing Basis abstellen.
Playharder konnte sich mit einer soliden Leistung den dritten Platz in der Gesamtwertung erkämpfen. Die Crew der Playharder, Dirk Tschierschke, Christopher Gerth und Martin Buck, belohnten sich im zweiten Rennen für eine Reihe guter taktischer Entscheidungen mit einem ganz knappen zweiten Platz hinter der Powerplay. Das reichte, um die Besatzung der Freccia Verde mit Christian Buck und Marcel Korte auf den undankbaren vierten Platz zu verweisen.
Alle Yachten segelten fast durchgehend in Sichtweite voneinander, wodurch die Wettfahrten von Start bis Ziel ein echter Nervenkitzel waren. Das Segeln in der Einheitsklasse erwies sich damit als ehrliche und lehrreiche Angelegenheit. Jeder Fehler wurde bestraft und nur die Leistung der Crew entschied über Sieg oder Niederlage. Wo sonst möchte man mit einer Dehler30od zwei Tage lang hinterherfahren, wenn nicht hinter anderen Dehler30od?
Das Event war nur durch die Unterstützung aller Mitwirkenden möglich, ob auf den Segelbooten, dem Startschiff, dem Tonnenleger, hinter der Kamera oder unter Deck beim Inspizieren. Der Großteil der organisatorischen Leistung wurde von unserem Sportwart Alexander Busher übernommen, dem wir hier ein weiteres Mal danken. Ein herzlicher Dank geht auch an Chris Schnell aus dem Segelverein Hohen Viecheln. Unter seiner Leitung konnten die Wettfahrten reibungslos stattfinden. Die vielen großartigen Fotos haben wir unserem Fotografen Jens Scholz zu verdanken. Danke auch an Speedsailing aus Rostock für die Arbeit auf dem Tonnenleger und dem Startschiff und für die Bereitstellung derselben. Wir danken Jonas Renken für die verständnisvolle Kontrolle der Boote. Er hat für die kommende Saison etwas mehr Regeltreue angemahnt, vor allem bei der Anbringung der Klassenaufkleber für die Segel. Nicht unerwähnt bleiben dürfen unser Kassierer Nils Wulf, der fast immer klaglos die anfallenden Kosten abnickte, und Henrik Wulf, der während der ganzen Veranstaltung Bilder und Berichte vom Event auf unserer Webseite und auf Instagramm pumpte.

In Gesprächen mit allen TeilnehmerInnen zeigte sich, dass wir in Warnemünde ein gutes Format für unser Klassenevent gefunden haben an dem wir uns in den kommenden Jahren orientieren können. Wir hoffen im kommenden Jahr mehr als zehn Boote an die Startlinie zu bringen und auch Gäste aus Dänemark, Schweden und Finnland zu begrüßen

 

Foto Jens Scholz

Foto: Jens Scholz

Für alle Fans von double-handed, offshore und single-handed Regatten

Willkommen bei der Klassenvereinigung. Wir organisieren double handed regattas, mixed offshore races, shorthanded races und viele andere Aktivitäten im Offshore-Segelsport, um mit einem großen Feld auf hohem sportlichen Niveau neue Maßstäbe im Offshore-Rennsport zu setzen.

Das Ziel der Klassenvereinigung ist die Förderung des Freizeit- und Leistungssports mit den Dehler 30 one design Yachten und die Verwaltung der Klassenvorschrift. Unter der Leitung des Vorstandes, nimmt der Verein Kurs auf das nationale und internationale Regattageschehen. Für die Saison 2021 sind z.B. die Teilnahme bei der double-handed-Regatta Baltic 500, der Langstrecken Wettfahrt Rund Bornholm sowie die Internationale Deutsche Meisterschaft double handed als spannendes Saisonfinale in Olpenitz geplant. Ebenso schnell soll sich die Dehler 30 one design auf internationalen Regatten etablieren. 

Hochleistungssegeln trifft auf offshoresegeln

Atemberaubende Segelszenen mit viel Action jetzt ansehen!

360° View vom Dehler 30 one design offshore Racer

mehr Einblicke für Regatta Fans von double handed, fully crewed offshore und single handed Races

Karl Dehler mixed, offshore

from Dehler with love

„Es freut mich riesig, dass wir endlich wieder so ein spannendes One Design Projekt in Deutschland umsetzen können!“ so Karl Dehler, die treibende Kraft bei der Entstehung der Dehler 30 one design: Als Sohn des Dehler Firmengründers Willi Dehler liegt ihm die Leidenschaft für den Segelbau im Blut. Für Dehler ist er ein maßgeblicher Bestandteil zahlreicher Innovationen und richtungsweisender Erfindungen. Und die Erfolge sprechen für sich: Unter Karls Projektleitung gewann Dehler bereits zahlreiche renommierte Awards und wurde wiederholt für die Titel Boat of the year und European Boat of the year ausgezeichnet und nominiert. Seine Expertise, Kompetenz und vor allem Passion basieren dabei vor allem auf jahrelanger Erfahrung als nach wie vor aktiver Regattasegler. 1984 gewann er unter anderem zusammen mit Torsten Conradi den Weltmeistertitel auf der db2 Positron.

double handed, mixed offshore, olympia 2024

Galerie der offshore Segler mit ihren Hochseeyachten

Double handed, mixed offshore und single handed sailing races in Bildern

Offshore Legende Knut Frostad über die Dehler 30 one design

FÜR ALLE REGATTA FANS VON DOUBLE HANDED, OLYMPIC MIXED OFFSHORE UND SINGLE HANDED SAILING RACES

FÜR ALLE REGATTA FANS VON DOUBLE HANDED, FULLY CREWED UND SINGLE HANDED SAILING RACES

Interview mit Kunt Frostad auf Dehler 30od

Hallo, mein Name ist Knut Frostered, ich bin der CEO von Navico, denen auch die Marke B&G gehört, die auf diesem Boot hinter mir zu sehen ist. Neben meiner Arbeit in der Segelbootindustrie habe ich eine lange Geschichte in der Ozeanregatta, so war ich acht Jahre lang der CEO des Volvo Ocean Race und davor habe ich auch an der Volvo Ocean Race teilgenommen. Viermal um die Welt, zweimal als Skipper und davor bei den Olympischen Spielen. Ich habe also eine lange Geschichte im Segelsport und bin ziemlich leidenschaftlich, was Ozeanregatten angeht.  
 
Was ist Ihr Gesamteindruck von dem Boot?
Mein Gesamteindruck von diesem Boot ist, dass es sehr gut ist, ich denke, es riecht nach Qualität, es gibt eine Menge wirklich hochwertiger Ausrüstung und ich denke, dass das Design sehr gut zu unserer aktuellen Denkweise und zu Hochseeregatten passt, also ist es das erste 30-Fuß-Boot, das ich gesehen habe, das wirklich wie ein 2020-Boot aussieht.  Es macht also einen sehr guten Eindruck von der Ausstattung, einen sehr guten spielerischen Eindruck vom Layout. Ich denke, es sieht so aus, als ob die Leute, die an diesem Projekt beteiligt sind, viel Zeit damit verbracht haben, über die Details nachzudenken und einige Erfahrung hineinzulegen.

Welche Details gefallen Ihnen am besten?
Ich glaube, was mir an diesem Boot am meisten gefällt, ist das Gefühl, dass es ziemlich solide ist, und für mich, der Offshore-Rennen fährt, muss man der Ausrüstung wirklich vertrauen. Ich mag den Segelplan sehr, es hat einen ziemlich fortschrittlichen Segelplan, er ist sehr zugänglich. Ich mag die einziehbare Antriebswelle des Propellers. In einem kleinen Boot wie diesem den Segelantrieb und die Propellerwelle unter Wasser loszuwerden, hat einen großen Einfluss auf den Widerstand im Wasser, es macht das Boot also viel schneller. Ich denke, das allgemeine Cockpit-Layout ist einfach, aber sehr funktionell. Es ist ein funktionelles Boot, und es sieht einfach aus, damit schnell zu segeln.

Warum ist eine One-Design-Klasse sinnvoll?
Nun, ich bin ein großer Fan von One-Design-Booten. Diejenigen, die mich und den Regattasport kennen, wissen, dass das die Richtung ist, in die das Segeln meiner Meinung nach gehen muss. Im Regattasegeln ist die Alternative zu One Design Booten ein Spiel, bei dem derjenige, der das meiste Geld ausgibt, die besten Chancen auf den Sieg hat, und ich denke, deshalb ist One Design das, was am Ende alle lieben. Typischerweise, wenn Sie Regattasegler fragen, die verschiedene Boote haben, denken sie alle, dass sie das beste Boot haben, wenn sie starten. Und wenn sie ins Ziel kommen, wollen sie alle das Boot, das gewonnen hat. Also wollen sie am Ende alle das gleiche Boot. Deshalb ist das One Design so ein fantastisches Konzept, und ich denke, dieses Boot ist für mich die Zukunft. Es ist das, was Segeln sein muss, und es ist das, was Segler gerne tun. Die Tatsache, dass man unter gleichen Bedingungen regattiert, bedeutet, dass die besten Segler gewinnen und dass die Segler bessere Segler werden, weil sie sich gegenseitig herausfordern und voneinander lernen, weil sie wissen, dass sie das gleiche Boot haben.

Warum ist die Dehler 30 One Design bestens für Olympia / Offshore-Regatten geeignet?
Nun, ich weiß, dass es ein paar Boote gibt, die versuchen, die olympische Offshore-Klasse für das Weltsegeln zu werden. Ich denke, dies ist ein guter Kandidat. Um ein olympisches Boot zu sein, muss man in der Lage sein, unter vielen Bedingungen zu funktionieren. Die Segelreviere auf der ganzen Welt, die in Frage kämen, sind sehr, sehr unterschiedlich. Ich denke, der Schlüssel ist, dass das Boot extrem genau sein muss auf der One-Design-Seite, und es muss ein Qualitätsboot sein, weil die Boote viel benutzt werden. Bei jeder Olympiateilnahme werden die Leute viel trainieren und viele Stunden verbringen, verglichen mit anderen Rennen. Es gibt fast keine Szene, in der die Leute mehr trainieren als in der olympischen Szene.

Für mich sieht es so aus, als ob das Boot sehr akkurat ist, und es sieht so aus, als ob das Finish und die Details sehr genau sind. Ich weiß, dass die Dehler Jungs sich da sehr viel Mühe gegeben haben, und das ist wichtig, um eine olympische Klasse zu werden. Ich denke, dass Mixed Offshore ein sehr interessanter Teil von Olympia ist. Ich habe sowohl Offshore als auch Olympia gesegelt, also kenne ich die Unterschiede und ich denke, dass für mich das Offshore-Segeln der interessanteste Teil des Segelns ist. Es ist die gleiche Intensität wie beim Rundbootrennen, aber es ist viel länger, viel mehr ein Ausdauersport, und ich habe mich sehr dafür eingesetzt, Frauen in den Sport zu bringen, beim Volvo Ocean Race haben wir Frauen reingebracht, und jetzt ist das ein Teil des Rennens, und ich denke, es ist extrem interessant, diese Kombination im Segeln zu haben und Förderer der Gleichberechtigung der Geschlechter zu sein. Das macht den Sport für mehr Länder und mehr Menschen interessanter, und das ist gut.
 
Was halten Sie vom Einhandsegeln?
Ich habe ein bisschen Offshore-Einhandsegeln gemacht, aber nicht wirklich um die Welt oder so etwas. Ich denke, das Interessante am Short-Handed-Segeln ist, dass man in jeder Disziplin ein sehr guter Segler werden muss. Man muss gut im Trimmen sein, im Fahren, im Navigieren unter Berücksichtigung des Wetters, im Treffen von Entscheidungen und im Wissen, wie man das Boot repariert. Einhandsegler im Allgemeinen sind meiner Meinung nach heute die besten Segler der Welt, weil sie wirklich Allroundsegler sind. Sie sind sehr gut in allem auf dem Boot, und sie sind heute auf einem sehr hohen Niveau. Es ist wahrscheinlich die Disziplin im Segeln, die sich in den letzten zehn Jahren am meisten beschleunigt hat, und die absolut besten Einhand-Segler, die wir heute in François Gabart und Thomas Coville haben, diese Jungs sind meiner Meinung nach die besten Segler der Welt.
 
Welche Ausrüstung an der Dehler 30od fällt Ihnen ins Auge?
Die Ausrüstung, die Dehler in diesem Boot verwendet hat, ist wirklich hochwertig und das ist wirklich wichtig, denn wenn man ein One-Design Boot hat, sollte man nie versuchen, Kompromisse zu machen. Denn das hier wird viel benutzt werden, und es sieht für mich funktional aus. Sie haben offensichtlich die besten Instrumente genommen, die man mit den Plottern und dem ganzen Segel-Setup von B&G bekommen kann, einfach, aber sehr sichtbar und sehr zugänglich. Ich mag es offensichtlich sehr, die Multifunktionsanzeige im Cockpit zu haben, dann hat man sie jederzeit im Zugriff. Ich denke, es ist ein funktionelles Boot mit sehr guter Ausstattung, ich bin wirklich beeindruckt davon. Der Stealth Drive mit dem Propeller ist ein cooles Feature, finde ich. Wir hatten das auch beim Volvo Ocean Race mit dem Volvo 70s. Ich denke, Dehler hat eine wirklich gute Lösung dafür gefunden, denn es ist ziemlich komplex, den Propeller in den Rumpf zu bekommen und ihn dicht und glatt zu machen und ihn zugänglich zu machen. Ich bin gerade mit ihnen durchgegangen, wie sie die Welle ein- und ausfahren, und es ist sehr schnell, es scheint wirklich gut zu funktionieren.

Es ist offensichtlich ein Feature, das einen großen Teil des Wasserhaftung am Boot wegnimmt, also ist es ein wirklich starkes Leistungsmerkmal, und es wird das Boot um einiges schneller machen. Das ist absolut ein nettes Feature und generell fühlt sich das Boot solide an. Das Cockpit ist groß und hat sehr gut zugängliche Trimmfunktionen, also gefällt es mir.

Würde ich dieses Boot mit meiner Familie segeln?

Das würde ich auf jeden Fall tun, ich denke, dass es ein spaßiges Boot zum Segeln ist. Ich denke, es ist ziemlich einfach zu segeln, das Layout ist sicher und wirklich sehr zugänglich, also ist es kein komplexes Boot, um Kinder oder die Familie mitzubringen. Ich bin viel mit meinen Kindern und meiner Frau gesegelt, so dass dies für sie ein sehr spaßiges Boot zum Segeln wäre, und ich denke, es hat den ganzen Raum im Inneren, es hat einen wirklich großen Raum im Inneren. Schöne Kojen sowohl vorne als auch achtern und wirklich viel Platz, so dass dies ein nützliches Boot ist. Viele der Dinge, die man heute in Booten sieht, werden nicht so oft benutzt, aber in diesem Boot hat man den Platz, wo man ihn braucht, und viel Stauraum, also nein, ich denke, das wäre ein schönes Boot mit Spaßfaktor, mit dem man die Familie zum Segeln mitnehmen könnte.

FÜR ALLE REGATTA FANS VON DOUBLE HANDED, OLYMPIC MIXED OFFSHORE UND SINGLE HANDED SAILING RACES